Kooperativ – Das Universitätsspital Basel und der Apothekerverband bauen die Notfall-Apotheke aus

Ob Zäpfchen fürs kranke Kind oder Kopfschmerztabletten: Seit 2004 bietet die Notfallapotheke vis-à-vis des Notfallzentrums des Universitätsspitals Basel schnelle Hilfe – nachts, am Wochenende und an Feiertagen. Seit dem 1. Mai 2021 gibt es die rasche Hilfe nun rund um die Uhr.

Mit Ballons in Grün-Weiss wurde der Ausbau der Notfall-Apotheke am Petersgraben am 1. Mai 2021 gefeiert. Dann hiess es für die 33 Mitarbeitenden aber auch gleich wieder «back to business». Denn wer gesundheitliche Probleme hat, bekommt in der Notfall-Apotheke nun immer Unterstützung – jeden Tag und jede Nacht ohne Ausnahme. Seitdem hat die Notfallapotheke 5'500 Artikel auf Lager – das sind fast doppelt so viele wie vor der Umstellung auf den 24/7-Betrieb. Ebenfalls verdoppelt hat sich die Anzahl der Stellenprozente bei den Mitarbeitenden. 


Der Spitalaustritt wird erleichtert


Der Vorteil des 24-Stunden-Betriebs: Das Sortiment ist nun speziell auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten des USB ausgerichtet und wird laufend angepasst. Die Möglichkeit, die Medikamente direkt in der Notfall-Apotheke zu beziehen, erleichtert den Austritt für die Patientinnen und Patienten und die Stationen. Zum Beispiel kommen Hausärztinnen und Hausärzte, die Stammapotheken und die Spitex über die Notfall-Apotheke schneller an die nötigen Informationen.


Zusammenarbeit intensiviert


Während mehr als 15 Jahren hat der Basler Apothekerverband (BAV) die Notfall-Apotheke betrieben und damit die Basler Quartierapotheken vom Nacht- und Notfalldienst entlastet. Nun ist das USB Miteigentümer der Notfall-Apotheke und die beiden Partner arbeiten noch enger zusammen. Damit die Patientinnen und Patienten des USB nach dem Spitalaustritt von Verbesserungen profitieren können und die Kooperation zwischen Unispital Basel, Notfallapotheke und den Apotheken in der Region intensiviert werden kann, haben der BAV und das USB ihre Zusammenarbeit vertraglich geregelt.